Eine starke und konstante Kreisligasaison 2022/23 spielte die Erste Fußballmannschaft des SV Concordia Rogätz. Aus 26 Punktspielen holte die Mannschaft von Trainerteam René Henicke, Christoph Braumann und Marcel Kleine 62 Zähler, welche am Ende für einen souveränen zweiten Tabellenrang reichten. Zur Belohnung steigt das junge Team zur kommenden Saison in die Kreisoberliga auf.
Der Saisonverlauf:
Nache einer ordentlichen Vorbereitung freute sich die Schwarz-Weißen auf den Saisonstart am 20. August. Dort wartete mit dem Kreisoberliga-Absteiger Grün-Weiß Dahlenwarsleben ein schwer einzuschätzender Gegner. Nach einer unglücklichen ersten Halbzeit, welche mit einem 0:1-Rückstand endete, siegte der SVC noch deutlich mit 8:1 und startete so fulminant in die Serie. Anschließend gelang ein souveränes 4:0 im ersten Heimspiel gegen die Zweitvertretung des SV Irxleben. In diesem absolvierte der langjährige Kapitän Fabian Zausig sein 200. Pflichtspiel. Es folgten drei Auswärtsspiele, welche allesamt unentschieden ausgingen. Zunächst das 1:1 bei Blau-Weiß Empor Wanzleben, nebenebei das 100. Pflichtspiel von Tim Böhm, welches durchaus als Punktgewinn gewertet werden konnte. Das 2:2 in Elbeu, nach 2:0-Führung, war eine Woche später dann eher enttäuschender Natur. Es folgte das 1:1 beim Tabellenführer Etingen/Rätzlingen, wodurch dem Gastgeber der erste Punktverlust der laufenden Serie zugefügt wurde. Auch in diesem Spiel gab es zwei Jubilare. Philipp Kleine absolvierte sein 150. und Michel May sein 50. Pflichtspiel in der Ersten Rogätzer Fußballmannschaft. Die neun Zähler reichten zu diesem Zeitpunkt allerdings nur für den sechsten Tabellenrang.
Im Oktober gewann der SVC dann aber alle vier restlichen Ligaspiele. Einem unnötig spannenden 2:1 gegen Klinze/Ribbensdorf folgte ein überzeugender 4:0-Sieg in Schackensleben gegen Eintracht Nordgermersleben. Die folgenden Heimspiele konnten mit 3:0 gegen Alleringersleben/Eimersleben und mit 4:0 gegen den SV Hötensleben ebenfalls souverän gewonnen werden. Der November begann dann mit einem 1:1 beim befreundeten SV Blau-Weiß Elbe Glindenberg, welches aufgrund der Tagesleistung so hingenommen werden musste. Doch die Schwarz-Weißen ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und beendeten den November mit zwei weiteren „Zu-Null-Siegen“. Zunächst hieß es 3:0 gegen den Eilslebener SV, bevor ein überzeugender 4:0-Erfolg im Zuckerdorf Klein Wanzeleben eingefahren wurde. Damit überwinterte der SVC auf Rang zwei.
Das Jahr 2023 begann mit einem zähen 2:1 im Nachholspiel gegen den TSV Hornhausen. Auch der Rückrundenauftakt war erfolgreich, mit dem 2:0 gegen wiedererstarkte Dahlenwarsleber. Dann folgte die erste Saisonniederlage. Im Heimpiel gegen Empor Wanzleben stellten mehrere schwere Verletzungen beim SV Concordia die 1:2-Pleite aber in den Hintergund. Der Frühling blieb weiter turbulent auf dem Kapellenberg. Als nächstes feierte der SVC nämlich einen hart erkämpften 2:1-Erfolg gegen den Tabellenführer Etingen/Rätzlingen. Am Gründonnerstag hatten die Concorden dann die Chance auf die Tabellenführung, ließen diese durch eine unnötige 1:2-Niederlage gegen Elbeu aber aus. Anschließend gab es ein leitungsgerechtes 1:1 im Irxleber Wildpark.
Dann setzte die Henicke-Elf nochmal zu einem wahren Schlussspurt an, um den Druck auf die Tabellenspitze hochzuhalten. Die letzten acht Punktspiele wurden allesamt siegreich gestaltet. Einem engen 1:0 in Ribbensdorf folgten souveräne Siege beim 8:0 gegen dezimierte Nordgermersleber und ein 5:1 in Alleringersleben. In diesen Partien absolvierten Moritz Schlüter und Marlon Chlasta ihre jeweils 50. Pflichtspieleinsätze für die Elbekicker. Beim 3:1 in Hötensleben drehte die junge Mannschaft einen Rückstand in Unterzahl nach der Halbzeit. Es folgte das alljährliche Highlight des Rogätzer Fußballs. Beim Blütenfestspiel setzte sich Schwarz-Weiß gegen Glindenberg vor knapp 300 Zuschauern mit 5:0 durch. Auch beim 7:1 in Eilsleben, dem 4:1 gegen Klein Wanzleben und abschließend einem 5:1 in Hornhausen ließ Rogätz nichts mehr anbrennen. In dieser Partie feierte Felix Röscher ebenfalls sein 50. Pflichtspiel.
Im Pokal schafften es die Rogätzer bis ins Achtelfinale, ohne dabei ein Spiel gewonnen zu haben. In der ersten Runde sorgte ein Freilos für die Qualifikation zur zweiten Runde. Dort trat der Gegner Hornhausen nicht an, wodurch Schwarz-Weiß erneut kampflos weiterzog. Im Achtelfinale gastierte dann der spätere Kreismeister SV Groß Santersleben auf dem Kapellenberg. Trotz guter Leistung mussten sich die Gastgeber letztendlich 2:4 geschlagen geben, konnten den Platz und den Wettbewerb aber mit erhobenem Haupt verlassen.
Beim hauseigenen Hallenturnier, dem Elbe-Ohre-Cup, konnten die Schwarz-Weißen ebenfalls überzeugen. Trotz starker Konkurrenz, allein vier Landesklasse-Vertreter stellten sich vor, war nur der SSV Samswegen im Finale überlegen. Damit bejubelte eine randvolle Elbe-Ohre-Halle einen starken zweiten Platz nach zweijährigem Coronaausfall. Zudem nahmen die „Nachwuchsspieler“ der Herrenmannschaft, Luca Henicke, Simon Trojahn, Toni Katzenellenbogen, Malte Ladebeck und Dominic Heyde mit Unterstützung dreier B-Jugendlicher an der Hallenkreimeisterschaft der A-Jugend teil und holten diesen Pokal auf den Kapellenberg.